Hämorrhoiden behandeln und entfernen in Biberach

Vergrößerte Hämorrhoiden sind ein häufiges Gesundheitsproblem. Doch sprechen viele Patienten dieses Thema oftmals nicht an und lassen ihre Hämorrhoiden nicht behandeln und entfernen. Dabei lassen sich diese mit der richtigen Behandlung gut therapieren.

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Was sind Hämorrhoiden und welche Symptome sind üblich?

Hämorrhoiden (manchmal auch fälschlicherweise „Hämorieden“ oder „Hämorriden“ geschrieben) sind ringförmig angelegte Gefäßpolster in der Nähe des Afters. Sie sind natürlicherweise bei jedem Menschen vorhanden und sorgen dafür, dass der Enddarm dicht abschließt. Bei Vergrößerung innerer oder äußerer Hämorrhoiden können aber Beschwerden auftreten.

Typische Symptome sind:

  • Juckreiz oder Brennen im Analbereich
  • Schmerzen oder Unbehagen während des Stuhlgangs
  • Blut im Stuhl oder auf Toilettenpapier
  • Schmerzen im Bereich des Afters
  • Ekzeme

Die ärztliche Bewertung des Afterbereiches und des Schweregrades der Hämorrhoiden erfolgt auf Basis der Ergebnisse einer digital-rektalen Untersuchung und einer Analspiegelung (Proktoskopie).

Welche Behandlungen wir in Biberach an der Riß gegen Hämorrhoiden durchführen

Es gibt verschiedene Methoden zum Entfernen von Hämorrhoiden, je nach Schweregrad Ihrer Symptome. Hier sind einige der gebräuchlichsten Optionen.

Hämorrhoiden behandeln mit minimalinvasiven Verfahren

Die erste Möglichkeit besteht darin, Ihre Hämorrhoiden zu veröden (Sklerosierung). Dabei injizieren wir eine spezielle Lösung in kleinere innere Hämorrhoiden, um diese zu veröden und zu schrumpfen.

Die zweite Option ist die Gummibandligatur. Anders als beim Veröden legen wir hier ein Gummiband um die Hämorrhoiden, um die Durchblutung zu stoppen, was zu deren Schrumpfung führt.

In schweren Fällen: chirurgische Hämorrhoiden-OPs

Wenn Hämorrhoiden schwerwiegend sind und andere Behandlungsoptionen nicht den gewünschten Erfolg bringen, können Sie chirurgische Eingriffe in Betracht ziehen. Diese Verfahren sind effektiv, erfordern jedoch eine umfassendere Genesungszeit im Vergleich zu minimalinvasiven Techniken.

Hämorrhoidektomie: vollständige Hämorrhoidenentfernung

Dies ist ein chirurgischer Eingriff, bei dem wir die Hämorrhoiden restlos beseitigen. In der Regel wird die Operation in einem Krankenhaus unter Vollnarkose durchgeführt. Während des Eingriffs entfernen wir die geschwollenen Blutgefäße und vernähen die Analregion. Dieses Verfahren ist besonders wirksam bei schwerwiegenden Hämorrhoiden, die sich nicht auf andere Weise behandeln lassen. Hierbei ist eine längere Genesungszeit von einigen Wochen zu erwarten.

Stapler-Hämorrhoidopexie (MIPH): Operation mit Klammernahtgerät

Bei der MIPH handelt es sich um eine weniger invasive Option, die wir in einigen Fällen anwenden können. Bei diesem Verfahren verwenden wir ein spezielles Klammernahtgerät, den Stapler.

Hierbei entfernen wir einen ringförmigen Schleimhautstreifen und ziehen die Hämorrhoiden nach oben. Dies reduziert die Durchblutung Ihrer Hämorrhoiden und führt zu einer Linderung der Symptome. Die Genesungszeit ist in der Regel kürzer als bei der Hämorrhoidektomie.

Transanale Hämorrhoiden-Dekompression mit einem Schlauch

Bei diesem Verfahren verwenden wir einen Schlauch, um die Hämorrhoiden zu entfernen. Es ist weniger invasiv als die Hämorrhoidektomie und erfordert normalerweise keine Vollnarkose. Auch die Genesungszeit ist oft kürzer, jedoch nicht so kurz wie bei minimalinvasiven Techniken.

THD (Transanale Hämorrhoidenligatur) und HAL (Hämorrhoidenarterienligatur)

Bei diesen beiden Techniken binden wir die Blutgefäße, die die Hämorrhoiden versorgen, mithilfe von Ligaturen ab. Dies reduziert die Durchblutung der Hämorrhoiden und führt dazu, dass sie schrumpfen. Diese Verfahren sind weniger invasiv und erfordern normalerweise keine Vollnarkose. Die Genesungszeit ist im Vergleich zu der nach einer Hämorrhoidektomie kürzer.

Es ist wichtig zu beachten, dass nicht alle chirurgischen Optionen für jeden Patienten geeignet sind. Unsere Ärzte beraten Sie individuell empfehlen Ihnen die am besten geeignete Methode. 

Chirurgische Eingriffe durch unsere Spezialisten sind eine effektive Lösung zum Behandeln und Entfernen schwerer Hämorrhoiden, gehen jedoch mit einer längeren Genesungszeit einher. Nach der Hämorrhoiden-OP ist es entscheidend, die Pflegeanweisungen Ihres Hautarztes genau zu befolgen, um Komplikationen zu vermeiden.

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„Wenn Sie Fragen oder Bedenken haben, zögern Sie nicht, diese mit unserem medizinischen Team zu besprechen. Ihre Gesundheit und Ihr Wohlbefinden stehen an erster Stelle. Gemeinsam mit unseren Hautärzten können Sie die beste Entscheidung für die Behandlung Ihrer Hämorrhoiden treffen.“

PD Dr. med. Dr. med. univ. Lukas Kofler

Vorteile und Risiken von Hämorrhoiden-Behandlungen

Die minimalinvasiven Verfahren bieten Patienten den Vorteil einer schnelleren Genesung und weniger Schmerzen, wohingegen chirurgische Eingriffe in schweren Fällen notwendig sein können, jedoch eine längere Genesungszeit erfordern. Bei inneren und äußeren Hämorrhoiden können unabhängig von der gewählten Methode Risiken und Komplikationen auftreten. Unsere Fachärzte werden Sie im Gespräch detailliert hierüber aufklären.

Nach der Behandlung: Genesungszeit und Schmerzmanagement

Die Genesungsdauer nach einer Hämorrhoiden-OP variiert je nach Verfahren. Unsere Fachärzte werden Ihnen genaue Anweisungen zur Pflege nach der Operation geben. Schmerzen können nach dem Entfernen von Hämorrhoiden auftreten, Schmerzmittel und Sitzbäder können aber zur Linderung beitragen.

Lassen Sie Ihre Hämorrhoiden professionell entfernen!

Im MVZ Hautzentrum am Holzmarkt sind wir Spezialisten für die Behandlung von Hämorrhoiden. Besuchen Sie uns in unserer Praxis in Biberach an der Riß. Vereinbaren Sie jetzt einen Termin!

Ernährung und Lebensstil: unsere Empfehlungen

Eine ballaststoffreiche Ernährung, ausreichende Flüssigkeitszufuhr und regelmäßige Bewegung können dazu beitragen, ein Hämorrhoidalleiden zu verhindern oder das Risiko einer Rückkehr zu minimieren. Zudem sollten Sie starkes Pressen beim Stuhlgang vermeiden. Ihre Gesundheit liegt uns am Herzen und präventive Maßnahmen können einen großen Unterschied machen.

Um einem Hämorrhoidalleiden oder einem Wiederkehren vorzubeugen, stehen verschiedene Maßnahmen zur Verfügung:

Ballaststoffreiche Ernährung

Eine ausgewogene Ernährung mit reichlich Ballaststoffen aus Obst, Gemüse und Vollkornprodukten trägt zur Förderung einer geregelten Verdauung bei. Dies verringert den Druck beim Stuhlgang und reduziert Ihr Risiko von Hämorrhoiden.

Ausreichend Flüssigkeit

Trinken Sie genügend Wasser, um den Stuhlgang zu erleichtern. Eine ausreichende Hydratation ist wichtig, um Verstopfung zu vermeiden, welche Hämorrhoiden begünstigen kann.

Bewegung

Regelmäßige körperliche Aktivität fördert die Durchblutung, auch in der Analregion. Dies kann helfen, Hämorrhoiden zu verhindern

Vermeiden Sie langes Sitzen

Langes Sitzen auf der Toilette kann den Druck auf die Blutgefäße im Beckenbereich erhöhen. Versuchen Sie, den Stuhlgang nicht unnötig zu verzögern

Sanfte Toilettenhygiene

Verwenden Sie weiches Toilettenpapier und vermeiden Sie starkes Reiben. Feuchttücher oder Bidets können auch hilfreich sein. Achtung: Vermeiden Sie Feuchttücher mit Duftstoffen, da diese die Ekzembildung begünstigen oder verstärken können.

Übertreiben Sie nicht beim Pressen

Vermeiden Sie es, beim Stuhlgang zu stark zu pressen. Nehmen Sie sich Zeit und entspannen Sie sich, um unnötigen Druck zu vermeiden.

Vermeiden Sie schwere Lasten

Heben Sie schwere Gewichte vorsichtig und verwenden Sie die richtige Technik, um übermäßigen Druck auf den Analbereich zu verhindern.

Gewichtskontrolle

Übergewicht kann den Druck auf die Blutgefäße im Becken erhöhen. Eine gesunde Gewichtskontrolle kann dazu beitragen, Hämorrhoiden zu verhindern.
Hautzentrum Holzmarkt
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„Durch die Umsetzung dieser einfachen Tipps können Sie das Risiko von Hämorrhoiden erheblich verringern. Denken Sie daran, dass eine gesunde Lebensweise nicht nur Hämorrhoidalleiden, sondern auch andere gesundheitliche Probleme verhindern kann. Wenn Sie jedoch bereits unter Hämorrhoiden leiden oder Bedenken haben, sollten Sie immer einen Hautarzt konsultieren, um die bestmögliche Behandlung und Beratung zu erhalten.“

Dr. med. Katrin Kofler

Was passiert, wenn man Hämorrhoiden nicht entfernen lässt?

Der Verlauf von Hämorrhoiden lässt sich nicht vorhersagen, es ist aber zu erwarten, dass die Symptome ohne geeignete Behandlung mit der Zeit zunehmen. Zu den Symptomen zählen auch Entzündungen und Blutungen. Das kann Ihren Alltag und Ihre Lebensqualität erheblich beeinträchtigen, da die Beschwerden chronisch werden können. 

Es ist daher wichtig, dass Sie bei Beschwerden frühzeitig medizinische Hilfe in Anspruch nehmen, um Komplikationen zu vermeiden. Ihr Arzt wird Ihnen die geeignete Behandlungsoption für Sie empfehlen. Zögern Sie nicht, offene Fragen und Bedenken mit ihm zu besprechen, um die bestmögliche Pflege und Unterstützung zu erhalten.

Wenn Sie Hämorrhoiden nicht behandeln lassen, können u. a. folgende Komplikationen auftreten:

Thrombose

Hämorrhoiden können sich mit Blut füllen und thrombosieren, was zu extrem schmerzhaften, verhärteten Klumpen führt. Dies erfordert oft eine Notfallbehandlung.

Anale Fissuren

Die konstante Reizung und Entzündung durch Hämorrhoiden können zu schmerzhaften Rissen im Gewebe um den Anus führen.

Blutungen

Hämorrhoiden können zu anhaltenden Blutungen führen, die Anämie (Blutarmut) verursachen können.

Prolaps

Unbehandelte Hämorrhoiden können sich nach außen vorwölben und im schlimmsten Fall irreversibel prolabieren. Das bedeutet, dass Ihre Hämorrhoiden nach außen gewölbt bleiben und nicht mehr zurückspringen.

Infektionen und Ekzeme

Durch Kratzen oder Reiben können Infektionen entstehen, die zusätzliche Komplikationen verursachen.

Verlust der Kontinenz

In sehr seltenen Fällen können unbehandelte Hämorrhoiden die Kontinenz beeinträchtigen, indem sie den Analschließmuskel schwächen.

Lassen Sie sich von uns behandeln

Es ist wichtig zu betonen, dass wir vergrößerte Hämorrhoiden gut behandeln und entfernen können, insbesondere wenn Patienten sie frühzeitig erkennen. Es besteht keine Notwendigkeit, in Stille zu leiden oder aus Schamgefühl auf eine angemessene medizinische Versorgung zu verzichten.

Wenn Sie Symptome von Hämorrhoiden bemerken, sollten Sie unbedingt einen Hautarzt aufsuchen. Unsere Ärzte werden Ihnen die beste Behandlungsoption für Ihre Situation empfehlen und Ihnen helfen, ernsthaftere Komplikationen zu vermeiden. Ihre Gesundheit steht an erster Stelle und eine frühzeitige Behandlung kann dazu beitragen, ein komfortableres und gesünderes Leben zu führen.

Damit Sie wieder beschwerdefrei leben können!

Egal ob innere oder äußere Hämorrhoiden – lassen Sie sich von unseren Experten im MVZ Hautzentrum am Holzmarkt beraten. Sie finden uns in Biberach an der Riß beim Stadtpark Biberach – direkt in Ihrer Nähe. Vereinbaren Sie jetzt einen Termin!

FAQ: Hämorrhoiden behandeln und entfernen

Was sind Hämorrhoiden?

Hämorrhoiden sind geschwollene Gefäßpolster im Bereich des Enddarms und des Afters.

Was hilft sofort gegen äußere Hämorrhoiden?

Sie leiden unter äußeren Hämorrhoiden und fragen sich, was sofort gegen diese hilft? Die Soforthilfe bei nach außen gewölbten Hämorrhoiden umfasst das Auftragen von kühlenden Kompressen, Sitzbädern und schmerzlindernden Salben.

Was kann ich gegen Hämorrhoiden tun?

Gegen Hämorrhoiden können Sie Basismaßnahmen wie ballaststoffreiche Ernährung, ausreichende Flüssigkeitszufuhr, regelmäßige Bewegung und sanfte Toilettenhygiene praktizieren. In manchen Fällen kann eine medizinische Behandlung erforderlich sein. Diese umfasst minimalinvasive Therapien sowie Hämorrhoiden-OPs.

Kann man Hämorrhoiden komplett entfernen?

Wie können Hämorrhoiden erfolgreich durch verschiedene Verfahren einschließlich chirurgischer Eingriffe behandeln und dadurch entfernen bzw. auf ihre ursprüngliche Größe reduzieren.

Was kann ich bei Hämorrhoiden 4. Grades in der Schwangerschaft tun?

Bei Hämorrhoiden 4. Grades in der Schwangerschaft ist eine individuelle ärztliche Behandlung unerlässlich. In schweren Fällen kann eine Operation erforderlich sein. Konsultieren Sie umgehend Ihren Gynäkologen oder einen Proktologen, um die besten Behandlungsoptionen zu besprechen und mögliche Risiken zu minimieren.